Jeder kann im Alltag etwas für das Klima tun. Doch was können Sie tun, um die Umwelt zu schonen? Mit diesen 11 Live-Hacks leben Sie ganz einfach nachhaltiger. Auch Sie können etwas für das Klima tun. Was genau wollen Sie für das Klima tun? Mit den folgenden Live-Hacks wird deutlich, dass es nun keine Ausrede mehr gibt und dass das Klima wirklich von jedem mitgerettet werden kann.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Was können Sie tun, um die Umwelt zu schonen? Nachhaltigkeit leben leicht gemacht
Mittlerweile dürfte allen Menschen klar sein, wie wichtig der Klimaschutz ist. Doch wie kann jeder einen Beitrag dazu leisten, dass die Umwelt geschützt wird? Ist das große Ziel „Klimaneutralität“ wirklich realistisch? Wo liegen die Fallen im Alltag, die uns zu Umweltsündern werden lassen? Wenn Sie die Umwelt schonen wollen, stellen Sie sich diese wichtige und kurze Frage: Was können Sie selbst tun? Wie leicht es ist, die Umwelt zu schonen, zeigen die folgenden 11 Live-Hacks. Es liegt an Ihnen, diese einfachen Tipps anzuwenden und so ganz leicht etwas für die Umwelt zu tun.
Land | EPI-Wert |
---|---|
Dänemark | 77,9 |
Großbritannien | 77,7 |
Finnland | 76,5 |
Malta | 75,2 |
Schweden | 72,7 |
Luxemburg | 72,3 |
Slowenien | 67,3 |
Österreich | 66,5 |
Schweiz | 65,9 |
Island | 62,8 |
Niederlande | 62,6 |
Frankreich | 62,5 |
Deutschland | 62,4 |
Estland | 61,4 |
Lettland | 61,1 |
Kroatien | 60,2 |
Australien | 60,1 |
Slowakei | 60,0 |
Tschechien | 59,9 |
Norwegen | 59,3 |
Quelle: Statista, Ranking nach dem Environmental Performance Index (EPI) im Jahr 2022 |
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Live-Hack: Müllvermeidung und bessere Müllentsorgung
Womit Sie im Alltag ganz einfach die Umwelt schonen können? Die Antwort ist so naheliegend wie üblich: Müll vermeiden! Nur mit einer konsequenten Reduzierung von Müll agieren Sie nachhaltiger. Eine Möglichkeit, die Umwelt zu schonen, besteht im Kauf von Nachfüllpacks. Einzeln verpackte Produkte wie Reinigungstabs sollten ebenfalls gemieden werden. Vermeiden Sie auch die dünnen Knotenbeutel, in denen Obst aus dem Supermarkt bis nach Hause gelangt, und setzen Sie stattdessen auf Netzeinkaufstaschen. Coffee to go als moderne Erfindung ist umweltschädlich und kann durch die Nutzung eines wiederverwendbaren Bechers ausgeglichen werden. Die Deutschen sind mülltechnisch ein schlechtes Beispiel, kommen Sie doch auf ein Müllaufkommen von über 37,5 Millionen Tonnen pro Jahr! Als wahre Müllmeister produzieren wir damit pro Kopf mehr als 8,7 kg Müll am Tag. Die unschädliche Entsorgung des nicht vermeidbaren Mülls ist die größte Aufgabe unserer Zeit. Eine Vorsortierung und Trennung nach Müllarten ist wichtig, danach kann die Entsorgung in die passende Tonne erfolgen. Nichts gehört in die Natur! Wenn etwas für unterwegs mitgenommen und gegessen oder getrunken wird, sollten die leeren Verpackungen doch bitte zu Hause richtig entsorgt werden.
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Live-Hack: Produkte so häufig wie möglich verwenden
Wer Abfall sparen möchte, sollte darauf achten, Dinge wiederzuverwenden. Eine mehrfache Nutzung von Verpackungen und Behältnissen ist sinnvoll. Bei Rückgabe an den Hersteller können viele Produkte neu aufgearbeitet oder recycelt werden. Alte Textilien werden wiederverwendbar, wenn sie im Haushalt als Putztücher oder in der Werkstatt als Lappen eingesetzt werden. Fehlerhaft bedrucktes Papier kann als Schmier- oder Notizzettel verwendet werden. Papier sollte immer von beiden Seiten bedruckt werden, damit es voll ausgenutzt wird. Alte Beutel, mit denen Kleidung beim Onlineshopping geliefert wird, können als Beutel für den Mülleimer genutzt werden. Sogar als Müllbeutel können diese Verpackungen mehrfach verwendet werden, solange sie nicht verunreinigt sind.
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Live-Hack: Strom sparen und die Umwelt schonen
Was können Sie tun, um die Umwelt zu schonen? Der erste Schritt ist ein geringerer Stromverbrauch! Statt die Wäsche im Trockner zu trocknen, wird sie auf die Leine gehängt. Ein Vorteil ist, dass der Wind kostenlos ist und die Wäsche auch noch frisch duftet. Selbst auf Weichspüler kann verzichtet werden. Haushaltsgeräte verbrauchen weniger Strom, wenn sie nicht in Stand-by laufen, sondern ausgeschaltet sind. Es muss nicht immer das ganze Haus voll beleuchtet sein. Lassen Sie nur die Lampen in den Räumen eingeschaltet, in denen Sie sich auch befinden. Nutzen Sie das Stoßlüften in den kühlen Morgenstunden, statt auf die Klimaanlage zu setzen oder einen stromverbrauchenden Ventilator aufzustellen. Ist auch bei Ihnen der Fernseher ein Einschlafhelfer? Die Abschaltfunktion des Fernsehers kann aktiviert werden, sodass sich das Gerät nach einer Stunde ohne aktive Bedienung abschaltet.
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Live-Hack: Auf erneuerbare Energien umsteigen
Dass erneuerbare Energien umweltfreundlicher sind, ist längst bekannt. Um weniger CO2 zu erzeugen, ist es wichtig, die Nutzung erneuerbarer Energien weiter auszubauen. Es ist damit von größter Bedeutung, so stark wie möglich auf erneuerbare Energien zu setzen. Photovoltaik und Windkraft sowie Sonnenenergie sind die Energien der Zukunft, die nicht nur von Hauseigentümern genutzt werden sollten, sondern in Zukunft auch genutzt werden müssen. Auch Mieter können auf „grüne“ Energie setzen.
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Live-Hack: Die Umwelt schonen und das Haus smart beleuchten
Ist das Licht immer nur dort angeschaltet, wo es gerade auch gebraucht wird, spart das jede Menge Strom. Um möglichst viel Strom zu sparen, lohnt sich die Installation einer smarten Beleuchtung. Moderne Energiesparlampen sind perfekt zum Stromsparen geeignet und verbrauchen über drei Viertel weniger Energie als früher übliche Glühlampen. Bis 25.000 Stunden oder sogar mehr können LEDs leuchten, die sich damit als noch optimaler als Energiesparlampen darstellen. Eine smarte Beleuchtung hat einen weiteren Vorteil: Sie lässt sich nach Bedarf steuern. Bewegungsmelder sind eine Möglichkeit, Flure und Treppenaufgänge, aber auch den Zugang zum Haus nur dann zu beleuchten, wenn das Licht auch wirklich benötigt wird. Über eine Zeitsteuerung ist es zudem möglich, die Beleuchtung erst in der Dämmerung anzuschalten und nur solange angeschaltet zu lassen, wie es vorgesehen ist. Mithilfe der Zeitsteuerung leuchtet das Licht beispielsweise zwei Stunden lang, danach geht es ohne aktives Eingreifen der Hausbewohner einfach aus. Das ist vor allem für die Außenbeleuchtung sinnvoll.
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Live-Hack: Weniger Energie für das Heizen aufwenden
Wer sparen will, muss schon beim Heizen ansetzen. Meist sind die Räume deutlich zu warm und schon ein Grad weniger macht sich tatsächlich bemerkbar. Hier fragen Sie sich vielleicht, was Sie tun können, um die Umwelt zu schonen? Ändern Sie einfach die Heizgewohnheiten, wenn auch Sie häufig in zu warmen Räumen sitzen, die zudem auch für die Gesundheit nicht gut sind. Achten Sie außerdem auf eine ausreichende Wärmedämmung sowie auf eine gute Isolierung der Fenster, um Kältebrücken keine Chance zu geben. Durch das Stoßlüften geht keine unnötige Heizenergie verloren, gleichzeitig werden die Räume gut gelüftet. Beim Dauerlüften hingegen kühlen Wände und Möbel aus und müssen energieintensiv wieder erwärmt werden. Damit Räume nur dann beheizt werden, wenn sie auch wirklich benötigt werden oder wenn sie drohen, zu weit auszukühlen, bieten sich Smart Home Lösungen an.
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Live-Hack: Beim Fahren auf die Umwelt achten
Was Sie noch tun können, um die Umwelt mehr zu schonen? Gerade Autofahrer haben hier unzählige Möglichkeiten. Mit Fahrgemeinschaften ist der erste Schritt getan. Eine weitere Variante, wie sich beim Fahren die Umwelt schonen lässt, ist das vorausschauende Fahren. Das bedeutet, dass das Fahren mit dem Verkehr „im Fluss“ wichtig ist, außerdem sollte weder stark beschleunigt noch gebremst werden. Wer sparen möchte, fährt im unteren Drehzahlbereich, schaltet frühzeitig in den nächsten Gang und lässt das Auto mit eingelegtem Gang ausrollen. Besonders umweltfreundlich ist die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, was vor allem für Stadtbewohner möglich ist. Wer vom Dorf aus mit dem ÖPNV unterwegs sein will, braucht meist dennoch das Auto, um zur Haltestelle in die nächste Stadt zu kommen, oder muss große Kompromisse bei den Abfahrtszeiten machen.
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Live-Hack: Weniger Kraftstoff verbrauchen
Nicht nur, dass keine unnötigen Strecken mit dem Auto zurückgelegt werden sollten, sollte auch an anderer Stelle auf einen möglichst geringen Spritverbrauch geachtet werden. Das Gewicht des Fahrzeugs spielt eine große Rolle beim Kraftstoffverbrauch, der durch eine Verringerung des Ballasts an Bord deutlich reduziert werden kann. Dachgepäckträger sollten abgenommen werden, denn sie erhöhen den Windwiderstand. Diese bitte nur anbauen, wenn sie nötig sind! Und, können Sie die Umwelt noch auf weitere Arten schonen? Nutzen Sie das Auto gar nicht erst! Für viele Strecken ist das Fahrrad eine gute Alternative. Mit dem Rad sind Sie in der Stadt oft sogar zügiger am Ziel. Es ist sogar möglich, die Mitgliedschaft im Fitnessstudio zu sparen, wenn täglich eine Strecke mit dem Fahrrad zurückgelegt wird.
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Live-Hack: Region und Saison als Kriterien bei der Lebensmittelwahl
Sie sollten immer wissen, woher das Essen kommt, das auf Ihrem Teller landet. Chilenische Äpfel haben leider eine Weltreise hinter sich. Brauchen wir Kartoffeln aus Ägypten? Müssen Erdbeeren wirklich aus Spanien zu uns kommen? Die unreife Ernte des Obstes und Gemüses ist der erste negative Punkt. Die Früchte könnten gar nicht reif geerntet werden, weil sie die langen Transporte bis zu uns und in die Supermärkte nicht überstehen würden. Nicht zu vergessen: Diese langen Wege belasten die Umwelt stark. Wollen Sie mit gutem Gewissen essen können und die Umwelt dabei schonen? Die hiesigen Landwirte freuen sich über Ihre Unterstützung, wenn Sie statt der Früchte aus fernen Ländern lieber regionale Produkte kaufen. Im Winter müssen es außerdem keine Melonen oder Kirschen sein, kaufen Sie stattdessen lieber saisonal. Auch beim Fleisch sollten Sie bewusst kaufen und auf regionale Produkte setzen, die lieber vom Bauern als von der Massenproduktion stammen. Vieles, was zu viel ist, wird einfach weggeworfen. Außerdem braucht die Tierproduktion Weideflächen, Futtermittel und Wasser. Damit die Tiere gemästet werden können, braucht es Soja, welches wiederum auf den abgeholzten Regenwaldflächen angebaut wird. Es gibt also viele gute Gründe, um Vegetarier zu werden!
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Live-Hack: Weniger Wasser verbrauchen
Brauchen Sie noch mehr Ideen, wie Sie die Umwelt schonen können? Beginnen Sie in der eigenen Familie! Sparen Sie mehr Wasser! Das Sparen ist zu Hause täglich und vor allem ganz einfach möglich. Seifen Sie sich unter der Dusche ein und schalten Sie das Wasser dabei aus. Beim Baden benötigen Sie viel Wasser, duschen Sie daher lieber. Auch hier gilt wieder, dass neben dem positiven Aspekt für die Umwelt auch der eigene Geldbeutel vom Sparen profitiert. Nutzen Sie beim Blumengießen lieber Regenwasser statt Wasser aus der Leitung. Sparen Sie Wasser und befüllen Sie das Planschbecken für die Kinder maximal zu 50 Prozent. Weil auch das Gemüse im Garten bewässert werden muss, empfiehlt sich das Aufstellen einer Regentonne, um das Regenwasser aufzufangen und nutzen zu können.
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Live-Hack: Sparmöglichkeit Kühlschrank
Der Kühlschrank verfügt über ein Frostfach oder ein Gefrierteil? Tauen Sie das Gefrierteil stets ab, um Energie zu sparen! Keinesfalls darf der Kühlschrank in der Sonne stehen, er sollte lieber einen kühlen und schattigen Platz im Haus bekommen. Ebenfalls wichtig: Der Lüfter des Kühlgeräts muss frei sein, außerdem soll das Kondenswasser gut verdunsten können. Bitte den kleinen Ventilator im Kühlgerät nicht zustellen! Können Sie noch etwas tun, um die Umwelt zu schonen? Auch so können Sie helfen:
- Legen Sie warme Lebensmittel auf keinen Fall in den Kühlschrank! Erst auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
- Kühle Lebensmittel sollten nach dem Einkauf auch direkt in den Kühlschrank gelegt werden.
- Lassen Sie die Tür zum Kühlschrank nicht offen.